Fossilien sind nicht nur interessante Überreste vergangener Lebewesen, sondern auch wertvolle Indikatoren für das Verständnis der Erdgeschichte und der Evolution. Sie entstehen durch verschiedene Prozesse der Versteinerung, die in der Regel Millionen von Jahren in Anspruch nehmen.

Fossilien bilden sich, wenn organisches Material, wie Pflanzen oder Tiere, unter bestimmten Bedingungen im Boden oder Sediment eingekapselt wird. Der Prozess beginnt meist damit, dass das Lebewesen stirbt und von Sedimenten wie Sand, Schlamm oder Asche bedeckt wird. Mit der Zeit werden diese Schichten komprimiert und die organischen Stoffe zersetzen sich. Mineralien aus dem umgebenden Material dringen in die verbleibenden Hohlräume ein und ersetzen nach und nach das ursprüngliche Material, wodurch ein Versteinerungsprozess beginnt.

1. **Körperfossilien**: Diese umfassen die direkten Überreste von Lebewesen, wie Knochen, Zähne oder Muschelschalen.

2. **Spurenfossilien**: Zu diesen zählen Abdrücke oder Spuren, die Lebewesen hinterlassen haben, wie Fußabdrücke oder Nester.

3. **Chemische Fossilien**: Diese bestehen aus organischen Molekülen, die Hinweise auf das frühere Leben geben können, auch wenn keine physischen Überreste vorhanden sind.

Fossilien